Nürnberg – Die Nürnberg Falcons gehen ohne Punktgewinn aus den beiden Auswärtsspielen am Freitag und Sonntag. Weder bei den Dresden Titans noch bei Medipolis SC Jena fanden die Mittelfranken zu ihrem Spiel und mussten sich nach deutlichen Rückständen zweimal geschlagen geben.
Gebrauchtes Wochenende für die Nürnberg Falcons. Nach den beiden Gastspielen in Sachsen und Thüringen steht die Mannschaft von Virgil Matthews mit leeren Händen und vier Niederlagen in Folge da. Los ging es in Dresden am Freitag. Nach einem relativ ausgeglichenen Auftaktviertel (21:16) drehten die Titans insbesondere von jenseits der Dreierlinie auf und erspielten sich zur Pause einen Vorsprung der zwischenzeitlich 19 Punkte betrug (47:36). Nach dem Seitenwechsel wachte Nürnberg dann auf und stemmte sich mit aller Macht gegen die sich anbahnende dritte Saisonniederlage. Der Einsatz stimmte, doch viele Fehler, ungenutzte Chancen und die Hypothek der ersten Hälfte verhinderten ein fränkisches Comeback in Dresden. Am Ende gewannen die bis dato punktgleichen Titans verdient mit 84:76.
Nichts zu holen in der Lichtstadt
Zwei Tage später ging es wieder Richtung Osten, zum Kräftemessen mit Medipolis SC Jena. Man hatte sich viel vorgenommen, konnte davon aber zu Beginn der Partie kaum etwas umsetzen. Jena spielte aggressiver, konzentrierter und startete das ungleiche Duell mit einem 8:0-Run (8:0). Isaiah Sanders erzielte nach zwei Spielminuten den ersten Falken-Korb zum 8:2, doch nach dem 14:2 durch Courtney Alexander folgte ein weiterer Run der Gastgeber, der früh für klare Verhältnisse in der Sparkassen Arena sorgte (21:4). Mit 25:11 nach zehn Spielminuten waren Nürnbergs Korbjäger noch gut bedient. Auch im zweiten Viertel gab Jena den Ton an und führte zur Pause vorentscheidend mit 50:23. Wieder wachten die Falcons zu spät auf, sodass es im Schlussviertel nur noch zur Ergebnis-Kosmetik reichte (85:68). „Es war ein taffes Wochenende für uns. Gegen Dresden haben wir uns zu viele Schwächephasen erlaubt, uns dann aber mit viel Einsatz zurück in die Partie gekämpft. Insbesondere daran wollten wir gegen Jena anknüpfen, was uns in der ersten Hälfte quasi überhaupt nicht gelungen ist. Es bleibt festzuhalten dass wir noch sehr viel Arbeit vor uns haben. Wir müssen lernen und begreifen was nötig ist, um auf diesem Level konstant abzuliefern. Wir zeigen immer wieder gute Ansätze, aber das reicht nicht. Wir sind enttäuscht, da wir uns und unsere mitgereisten Fans gerne mit anderen Resultaten belohnt hätten. Ich hoffe, sie unterstützen uns weiterhin und wir können diesen Support mit Erfolgen zurückzahlen“, so Head Coach Virgil Matthews.
Den Trend stoppen
Am kommenden Sonntag haben die Nürnberg Falcons die Chance, beim Heimspiel gegen die RÖMEERSTROM Gladiators Trier den Abwärtstrend zu stoppen. Die Partie findet um 17.00 Uhr in der Kia Metropol Arena statt und wird präsentiert vom offiziellen Bierpartner der Nürnberg Falcons, ERDINGER. Tickets gibt es online und an der Tageskasse.
(Fotos by Christoph Worsch)
