Nürnberg – Die Nürnberg Falcons haben mit Blick auf ihre mittlerweile achte Spielzeit in der BARMER 2. Basketball Bundesliga einen wichtigen Schritt gemacht die Lizenz 2023/2024 ohne Auflagen erhalten. Ein Spieler der dann nicht mehr zum Kader gehören wird, ist Moritz Krimmer, der innerhalb der ProA nach Trier wechseln wird. Auch Sheldon Eberhardt zieht weiter. Neuzugänge sind aber im Anflug.
Nürnbergs Geschäftsführer Ralph Junge ist dieser Tage wieder ein viel beschäftigter Mann. Neben der Zusammenstellung eines möglichst schlagkräftigen Kaders für die kommende Saison, geht es allen voran darum, die Organisation auf ein noch breiteres Fundament zu stellen und dafür Partner zu finden, die sich hier engagieren wollen. Ihre wirtschaftliche Leistungsfähigkeit haben die Falken durch die jüngst vergebene Lizenz ohne Auflagen schon einmal unter Beweis gestellt. „Wir sind auf einem sehr guten Weg. Die Lizenz ohne Auflagen liest sich gut und diesen Rückenwind wollen wir in den Sommer, neue Gespräche mit potentiellen Partnern und auch Spielern mitnehmen. Wir erreichen mehr Menschen und konnten die Halle ab Ende 2022 fast durchgehend mit über 2000, oft sogar über 2500 Fans, füllen. Das bestärkt uns und zeigt, dass wir in der Stadt und bei den Sportfans angekommen sind“, freut sich Junge.
Krimmer wird Gladiator, Eberhardt zieht weiter
Gemeinsam mit dem neu installierten Head Coach Virgil Matthews steckt der Falcons Boss mitten in den Kaderplanungen für 2023/2024 und darüber hinaus. Mit einigen Spielern ist man auf der Zielgeraden, andere stellen sich ab Sommer einer neuen Herausforderung, wie beispielsweise Forward Moritz Krimmer. Er kam 2022/2023 aus Ulm nach Nürnberg und avancierte zu einem der konstantesten Falken. Knapp zehn Punkte und fünf Rebounds standen in 34 Pflichtspielen für Krimmer im Schnitt zu Buche. Das weckte Begehrlichkeiten und so zieht er weiter, von der Pegnitz an die Mosel. Dort läuft er für die RÖMERSTROM Gladiators Trier auf. Die Nürnberg Falcons bedanken sich bei Moritz Krimmer für seinen stets vorbildlichen Einsatz auf und neben dem Feld zum Wohle des Vereins und wünschen ihm alles Gute bei seiner zweiten ProA-Station. Das gilt in gleichem Maße auch für Sheldon Eberhardt. Der Scharfschütze, der 2022 von RASTA Vechta kam, wechselt auf eigenen Wunsch ebenfalls den Verein, der ihn noch heute vorstellen möchte. Eberhardt bestritt neun Pflichtspiele für Nürnberg, verpasste den Großteil der vergangenen Saison aufgrund einer Handverletzung.
ProA-Meister 2023: RASTA Vechta
Seit der vergangenen Woche steht die Ligeneinteilung in der BARMER 2. Basketball Bundesliga 2023/2024 offiziell fest. Seit Kurzem gibt es auch die beiden Meister 2023. RASTA Vechta sicherte sich durch einen Sieg im 2. Final-Spiel gegen Tübingen den Titel. In der ProB setzte Koblenz gegen das Farmteam aus Vechta. Diese beiden Mannschaften stehen als sportliche Aufsteiger in die ProA fest. Aus der easyCredit BBL kommen Frankfurt und Bayreuth runter. Die Nürnberg Falcons gratulieren den vier Aufsteigern und zwei Meistern und Vize-Meistern recht herzlich. Frankfurt und Bayreuth heißen sie herzlich willkommen in der ProA. Auf spannende Spiele in der BARMER 2. Basketball Bundesliga! „Mit Bayreuth und Frankfurt kommen zwei ambitionierte Teams neu dazu. Auch Koblenz als finanzstarker Aufsteiger wird nicht lange brauchen, sich in der ProA zu etablieren. Es wird eine spannende Saison werden und noch enger zugehen im Kampf um Playoffs und Klassenerhalt“, prophezeit Ralph Junge.
(Foto by Christian Becker)
